- 50 g gelbe Senfkörner
- 5 g Salz
- 10 g Zucker
- 30 g Honig
- 30 g Weinessig ( 5%ig)
- 40 g Wasser
- 1 Msp. gemahlenen Zimt
- 2 Korianderkörner
- 1 Zweig frischer Estragon
- 1 Msp. Kurkuma
- Das A und O jeder Senfzubereitung ist das richtige Zermahlen der Körner zu Senfmehl. Wenn Sie einen typisch bayrischen süßen Senf haben wollen, lassen Sie das Senfmehl ruhig etwas gröber sein, ansonsten muss sehr gründlich gemahlen werden. Zum Zermahlen genügt eine normale Kaffeemühle mit Schlagwerk. Diese muss anschließend sehr gründlich gereinigt werden, sonst schmeckt Ihr Kaffee vielleicht etwas nach Senf. Außerdem benötigen Sie noch einen elektrischen Handrührgerät, Rührstab oder Mixer. Für die Aufbewahrung eignen sich hübsche kleine Gläser oder Tontöpfe.
- Mahlen Sie den Senf in Intervallen, damit das Mahlgut nicht zu warm wird und sich dadurch verschiedene Aromabestandteile verflüchtigen. Die trockenen Gewürze können Sie gleich mit vermahlen. Geben Sie also Zimt, Koriander, Estragon und Kurkuma mit den Senfkörnern in die Mühle. Nach etwa 5 Minuten Mahlzeit, wird das Senfmehl mit den übrigen Zutaten mit dem Handrührgerät oder Mixer kräftig verrührt. Der zunächst noch recht flüssige Brei verfestigt sich durch das quellende Senfmehl bald. Die anfängliche Schärfe verliert sich nach 1 bis 2 Tagen und der Senf entfaltet dann erst sein volles Aroma.
- Durch den Honig und den Zimt hat dieser Senf eine bräunliche Farbe. Wen das stört, der kann dies mit dem gelben Kurkuma wieder ausgleichen. Kurkuma ist überhaupt ein wichtiges Senfgewürz. Man sollte aber doch vorsichtig damit umgehen, weil es die anderen Gewürze leicht in den Hintergrund drängt